Das Wort Schönheitsschlaf kommt nicht von ungefähr. Morgens aufwachen und großartig aussehen ist kein Traum. Doch ein bisschen muss nachgeholfen werden, da unsere Haut heimtückischen Umweltfaktoren ausgeliefert ist. Folgen Sie unseren einfachen Tipps & Tricks und wachen mit einem schöneren Ich auf!
Frischeres Aussehen durch gesunden Schlaf
Vollkommen erholte Menschen erscheinen uns generell energiegeladener. Sie sehen attraktiver und gesünder aus als ihr Gegenüber, das keinen guten Schlaf hat. Während dem Schlaf, auch wenn es kaum vorstellbar ist, laufen die Heilungsprozesse auf den höchsten Stufen. Was den Schlaf angeht hören Sie jedoch am besten auf Ihren Biorhythmus. Viele Mythen ranken sich um das Thema ‚gesunder Schlaf‘. Doch wie bei so vielem gilt auch hier: Am besten den eigenen Körpersignalen folgen. 21 Uhr im Bett liegen klingt vielleicht gar nicht schlecht, ist aber für manche Menschen kontraproduktiv. Schlafen Sie die nächsten Stunden so oder so nicht ein, stören Sie Ihr Schlafverhalten damit. Um wirklich erholsamen Schlaf zu finden, wäre Lavendel wohlmöglich ein kleiner Helfer. Ihm werden beruhigende Eigenschaften zugesprochen. Auch größere Zimmerpflanzen leisten einen Beitrag zu gesünderem Schlaf, da sie im Allgemeinen das Raumklima verbessern. Besonders gut im Schlafzimmer machen sich die Grünlilie, Efeu oder Bergpalmen.
Geschmeidigere Haut am nächsten Morgen
Unsere Haut ist ständig trockener Raumluft oder Klimaanlagen ausgesetzt, wodurch sie am Morgen trocken und spröde aussieht. Die Übernacht-Lösung: Cremen Sie die Haut mit ein paar Tropfen Gesichtsöl ein bevor es ins Bett geht. Diese Öle sind ganz unterschiedlicher Natur und müssen auf den Hauttyp angepasst angewendet werden. Ätherische Öle wie Zitronen- oder Tannenöl finden ebenso Anwendung wie das leichte Jojoba- und Arganöl. Durch die nächtliche Ruhe und die lange Einwirkzeit sind die Masken sehr fördernd. Sie ziehen sofort ein und entfalten ihre vollen Kräfte unter der Haut. Sie müssen also keine Angst vor fettigen Flecken auf der Bettwäsche haben.
Neben den Ölen können Sie eine Nachtmaske auch selbst herstellen. Ein sehr einfaches Rezept besteht aus Grünen Tee und Kartoffelsaft. Die Kartoffel wird geschält, gerieben und anschließend ein Esslöffel Kartoffelsaft ausgepresst. Mit dem Tee vermischen Sie den Saft. Die Flüssigkeit auf das Gesicht tupfen und über Nacht einwirken lassen. Sie werden erstaunt sein, wie frisch sich Ihre Haut am nächsten Morgen anfühlt.
Umgehen von geschwollenen Augen
Wieso entstehen geschwollene Augen eigentlich? Weil wir flach im Bett liegen und die Schwerkraft gegen uns wirkt. Die Tränenflüssigkeit in Ihren Augen kann nicht abgelassen werden. Noch schlimmer wird die Situation, wenn das Abendessen sehr salzig war. Die Übernacht-Lösung: Tauschen Sie gewöhnliche Augencreme gegen ein sanfteres Gel. Gewöhnliche Augencremes können Öle beinhalten, die in die Augen sickern und sie anschwellen lassen. Sehr gut geeignet wären hierfür Gels mit Sanddorn oder Aloe Vera. Der Sanddorn soll die Vitaminversorgung fördern, wohingegen Aloe Vera der Haut Feuchtigkeit zurückgibt.
Auch Augencreme lässt sich aus wenigen Zutaten selbst anrühren. Somit ist sie womöglich verträglicher als herkömmliche Kosmetika. Aus Kakaobutter, Kokosöl und Vaseline stellen Sie im Nu eine reichhaltige Augenpflege her. Von jeder Zutat die gleiche Menge in ein hitzebeständiges Gefäß geben und bei geringer Wärmezufuhr schmelzen lassen. Vermengen Sie alles gut, bis eine glatte Flüssigkeit entsteht. Füllen Sie die Creme in ein sauberes, verschließbares Behältnis, wo sie abkühlen kann. Bei Anwendung schmilzt die Pflege ganz leicht und Sie können sie sehr einfach um die Augenpartie einmassieren.
Kein böses Erwachen mehr
Egal wie schön die Haare tagsüber waren, Sie wissen, dass kann sich in der Nacht schlagartig ändern. Die krause Mähne am nächsten Morgen zu bändigen ist zeitaufwendig und nervenaufreibend. Außerdem braucht eine nachhaltige Haarpflege so oder so Zeit – und die können Sie sich nachts holen. Vor dem Schlafen können Sie zum Beispiel ein Serum für das Haar verwenden. Für langes volles Haar eignen sich Aloe-Vera-Gel und Orangenöl sehr gut. Die zwei Zutaten einfach miteinander vermischen und mit einer Sprühflasche auftragen. Über Nacht einfach einwirken lassen.
Wer am nächsten Morgen etwas mehr Zeit hat, für den sind Haaröle vielleicht das Richtige. Dafür geeignet sind zum Beispiel Wildrosenöl, Olivenöl oder Nachtkerzenöl. Das pure Öl werden ebenfalls nachts angewendet und am nächsten Tag mit etwas Shampoo ausgewaschen. Manchmal kann es gestresstem Haar auch schon helfen, wenn man lediglich den Kissenbezug wechselt. Seidenstoffe sind für das Haar angenehmer als Baumwolle. Baumwolle reibt die Haare auf und führt so zu Spliss. Die Fasern der Seide hingegen bleiben nicht im Haar hängen.