Stressbewältigung – Tipps um Stress zu reduzieren

20. Januar 2018

Stress ist die natürliche Reaktion auf Belastung. Bei akutem Stress schlägt das Herz schneller und der Körper befindet sich in Alarmbereitschaft. Gelegentlich ist Stress nicht gesundheitsschädigend. Auf Dauer allerdings wirkt Stress negativ auf das vegetative System. Wenn ein Mensch ständig gestresst ist und sein Herz-Kreislauf-System kontinuierlich mit Stresssituationen belastet wird, fördert dies das Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Zudem erhöht Dauerstress im Alltag den Leistungsverlust und Konzentrationsschwierigkeiten. Entspannungsübungen können Abhilfe schaffen und die psychische Belastbarkeit fördern. Die folgenden Möglichkeiten für die Arbeit und für zu Hause wirken gegen Stresssituationen besonders gut und bringen einen klaren Kopf.

Musik gegen Stress hören

Wenn Sie von einer stressigen Situation überfordert sind, versuchen Sie eine Pause zu machen und zum Beispiel klassische Musik zu hören. Ruhige Musik hat einen positiven Effekt auf das Gehirn und den Körper, senkt den Blutdruck und reduziert das Stresshormon Cortisol. Wenn Klassik nicht wirklich zu Ihren Musikrichtungen gehört, versuchen Sie Meeresrauschen oder Naturklängen zu lauschen.

Rufen Sie eine(n) Freund(in) an

Rufen Sie bei Überforderung einen gute(n) Freund(in) an und erzählen Sie ihr/ihm von Ihren Problemen. Gute Beziehungen zu Freunden und zu nahestehenden Personen sind wichtig für einen gesunden Lebensstil. Eine beruhigende Stimme, selbst nur für eine Minute, kann alles in ein anderes Licht rücken. Falls Sie in Stresssituationen zu starken Emotionen neigen, warten Sie mit dem Telefonieren bis Sie an einem ungestörten Ort in Ruhe reden können. Bis dahin hilft tief durchatmen. Am Arbeitsplatz versuchen Sie Ihre Schulterpartie locker zu halten und den Kiefer zu entspannen. Viele Menschen neigen zu unbewusstem „verkrampfen“. Kurzes Schulterkreisen hilft die Muskeln zu lockern.

Stressbewältigung - Tipps um Stress zu bewältigen

Stressbewältigung – Tipps um Stress zu bewältigen

Lachen Sie den Stress weg

Viel Lachen setzt Glückshormone frei, welche die Stimmung verbessern und die stressverursachenden Hormone Cortisol und Adrenalin herabsenken. Lachen trickst das Nervensystem aus und macht glücklich. Wenn lautes Lachen nicht möglich ist, hilft ein Lächeln fast genauso gut. Denken Sie an etwas Schönes – zum Beispiel an einen bevorstehenden Wellnessurlaub voller Massagen und Feinschmecker-Menüs und im Nu verblassen die Stresssymptome.

Atmen Sie tief durch

Der Rat „Tief durchatmen!“ scheint wie ein Klischee, aber er erweist sich als wahr, wenn es wirklich zu Stress kommt. Seit Jahrhunderten sind buddhistische Mönche vom bewussten Atmen während der Meditation überzeugt. Während flaches Atmen Stress verursacht, versorgt tiefes Atmen das Blut mit Sauerstoff und hilft den Kopf frei zu bekommen. Hier eine kleine entspannte Atemübung fürs Büro:

  • Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl und sehen Sie gerade aus.
  • Entspannen Sie Schultern und Rücken.
  • Legen Sie Ihre Arme auf die Oberschenkel und atmen Sie bewusst langsam ein und aus. Zählen Sie beim Einatmen bis 5 und lassen Sie anschließend die Luft langsam aus sich heraus gleiten.
  • Wiederholen Sie die langsame Atmung bis das Stressgefühl nachlässt.

Entspannungsübungen helfen im Alltag. Mit ein paar guten Tricks lassen Sie sich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen. Gemeinsam mit Sport und gesunder Ernährung fördern Sie damit Ihre Gesundheit und Belastbarkeit.

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